ORTSTEIL HEILIGENKREUZ IM LAFNITZTAL
Heiligenkreuz i.L., das unweit der uralten sogenannten „Bernsteinstraße", die schon vor der Römerzeit die wichtigste Nord-Südverbindung darstellte und von der Ostsee bis zur Adria führte, an einer lokalen Verbindung, die von Hartberg über St. Gotthard zur Bernsteinstraße verlief, kann auf ein hohes Alter zurückblicken. Noch heute sind einige römerzeitliche Hügelgräber im Nordosten des Gemeindegebietes (Bgld. Landesmuseum, „Heiligenkreuz") zu sehen, wobei aber zu bemerken ist, dass Funde aus dieser Zeit fehlen und auch weitere Kriterien, welche die Annahme einer römischen Siedlung zulassen würden, nicht entsprochen wird. Auch aus der Zeit der Völkerwanderung und des frühen Mittelalters sind keine historischen Überlieferungen erhalten.
ORTSTEIL POPPENDORF IM BURGENLAND
Der Werdegang von Poppendorf i.B. kann dem von Heiligenkreuz i.L. gleichgesetzt werden, sodass in der Folge nur Einzelheiten aufgezeigt werden, um Unterschiede herauszuheben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1427. Der Name des Ortes wird im 15. Jhdt. Podabach, in den Steuerausweisen des 16. Jhdt. Pathafalver und schließlich 1604 bis heute deutsch Poppendorf i.B. geschrieben. Auch Poppendorf i.B. gehört seit altersher zur Güssinger Herrschaft. Das 17. und 18. Jhdt. ist durch die Türken- und Ungarneinfälle geprägt. Nach dem 1. Weltkrieg war die Gemeinde Poppendorf i.B. zwar selbständig, doch verwaltungstechnisch der Gemeinde Heiligenkreuz i.L. angeschlossen. Seit 1971 ist Poppendorf i.B. ein Ortsverwaltungsteil der Marktgemeinde Heiligenkreuz i.L.